Morgens um 9.00 Uhr sind wir los gefahren und haben die ca. 65 km in Angrif genommen. Auf dem Weg dorthin ist Anna ganz außer sich geraten weil sie so lange im Autositz sitzen musste. Leider mag sie es so garnicht im Auto angeschnallt zu sein, was man ja auch nachvollziehen kann. Nachdem Mama und Oma die Plätze getauscht haben, so das Mama hinten saß, konnten wir aber noch in Ruhe bis zu dem großen Parkplatz fahren, direckt vor der Landbücke die zur Festung führt.
Dort haben wir dann ausgeladen und uns zu Fuß mit Kinderwagen auf zur Festung gemacht. Viele laufen diese Strecke, man kann aber auch direckt vorm Eingang der Festung parken, solange dort ein Parkplatz zu ergattern ist. Im Sommer stehen die Autos allerdings den ganzen Weg von der Landbrücke bis zum Eingang der Festung an der Strassenseite, da so viele Touristen die hübsche Altstadt besuchen.
Ab durch das große Tor vorbei an dem großen Getummel auf dem Marktplatz, mit Blick aufs Meer, haben wir uns vorgebahnt in die Labyrintähnlichen Gassen. Solange ich meinen Bruder zur Hilfe hatte, ging es auch gut mit dem Kinderwagen treppauf - treppab. Wir haben ein kleines, niedliches Caffe in einer engen Gasse gefunden, wo wir ein paar leckere Pfannkuchen gefuttert haben. Die Caffebesitzer waren aber nicht auf den Regen, mitten im August, vorbereitet. Das Dach aus Palmenblättern war ein guter Schutz vor der Sonne, nicht aber vor dem Regen. Also haben alle Gäste sich in den kleinen Raum gequetscht der eigendlich nicht auf die Nutzung von Gästen eingerichtet war. Wir konnten uns also entscheiden zwischen vom-Regen-nass-werden oder in-der-Küche-schwitzen.
Als der Regen vorbei war und die Pfannkuchen gegessen, sind wir getrennter Wege gegangen. Meine Mutter und mein Bruder gingen in Richtung der Burg die sich auf dem Gipfel der Halbinsel befindet. Anna und ich haben uns auf den Weg zurück zum Marktplatz gemacht.
Es schien danach dass wir auf einem Pfad am Meer entlang schnell zum Marktplatz gelangen würden, daher habe ich den anderen gesagt dass sie ruhig gehen sollen und ich schon zurecht kommen würde. So leicht wie ich mir das vorgestellt habe war es leider nicht. Der Weg aam Meer entlang führte in eine Sachgasse, also musste ich zurück und nun den Kinderwagen allein treppauf-treppab schieben. Hierbei habe ich mich entschlossen nicht noch einmal den Fehler zu begehen mich allein mit Kinderwagen in die Gassen Monemvasias zu begeben. Auf meinem Weg zurück habe ich nur zwei Leute getroffen, die mir zum Glück geholfen haben, sonnst währe ich wahrscheinlich die steilen Treppen garnicht hinaufgekommen.
Als wir endlich auf dem Marktplatz angekommen wahren, mit der großen Kirchen und der alten Kanone, habe ich zu meiner Verwunderung festgestellt dass Anna tief in fest schlief. Also setzte ich mich gemütlich in ein Cafe, mit Blick auf den Marktplatz und das Meer dahinter, und trank eine Eisschokolade. Während ich in meinem Buch las und Anna immer noch schlief kamen irgendwan auch die anderen und, nachdem wir einen leckeren Mousaka gegessen haben, begaben wir uns auf den Rückweg...
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