Am Nachmittag des 6.Septembers, einen Tag nachdem unsere workaways, Kaitlyn und Blythe, angekommen waren, fing es an zu regnen. Als die beiden sich im Spaß beschwert haben, dass sie wegen der Sonne nach Griechenland gekommen sind und nicht hierfür, haben wir noch gesagt "In spätestens zwei Tagen ist es so wie so wieder heiß".
Unsere Einfahrt nach der Überschwemmung |
Vasilli erwartete auf seinem Weg zur Arbeit folgendes Bild: Der Fluss, der parallel zu der Straße vor der Gaststädte verläuft, war am Morgen über die Ufer getreten. Ein paar Autos waren von der Fahrbahn gespült worden und die abgrenzende Mauer zwischen der Taverne und dem Nachbarhaus war von der Strömung mitgerissen worden. Als er die Gaststätte betrat, stand das Wasser darin ca.20cm hoch. Als das Wasser abgeflossen war, blieb eine ca. 2cm dicke Schlammschicht übrig. Also hieß es nun "sauber machen!".
Vasilli trommelte also alle helfenden Hände zusammen, die er bekommen konnte, unter anderem unsere derzeitigen workaways (Kaitlyn und Blythe), um die Taverne bis zum nächsten Tag wieder betriebsfähig zu machen und innerhalb der nächsten zwei Tage wieder komplett in Schuss zu bringen. Auch Kaitlyn hat zu diesem Schlamassel einen post in ihrem blog verfasst, den ihr euch hier durchlesen könnt.
Wie Familienangehörige aus Deutschland berichtet haben, wurde dort in den Nachrichten über das Unwetter in Kalamata berichtet, bei dem eine Frau mit Gehbehinderung ums Leben gekommen ist. Doch auch bei uns in der Nähe, in der ca. 20km entfernten Ortschaft, Skala, fiel ein 77 jähriger Hirte den Wassermassen zum Opfer. 25 Leute mussten aus dem LIDL nahe Skala per Hubschrauber gerettet werden. Die Dörfer Leimonas und Elos mussten evakuiert werden.
Anna hat ihren Spaß an dem ganzen Matsch gehabt |
Im nächsten blogpost werde ich von der Weinernte zusammen mit Kaitlyn, Blythe und zwei Freunden aus Deutschland berichten, mit Fotos von dem atemberaubenden Ausblick, den wir dabei genießen durften.
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