Am Nachmittag des 6.Septembers, einen Tag nachdem unsere workaways, Kaitlyn und Blythe, angekommen waren, fing es an zu regnen. Als die beiden sich im Spaß beschwert haben, dass sie wegen der Sonne nach Griechenland gekommen sind und nicht hierfür, haben wir noch gesagt "In spätestens zwei Tagen ist es so wie so wieder heiß".
Dienstag, 27. September 2016
Unwetter in Griechenland, und wir sind mittendrin
Am Nachmittag des 6.Septembers, einen Tag nachdem unsere workaways, Kaitlyn und Blythe, angekommen waren, fing es an zu regnen. Als die beiden sich im Spaß beschwert haben, dass sie wegen der Sonne nach Griechenland gekommen sind und nicht hierfür, haben wir noch gesagt "In spätestens zwei Tagen ist es so wie so wieder heiß".
Mittwoch, 21. September 2016
Wie sich unser Haus mit der Hilfe der workawayer verändert hat
Im Juli 2015 hatten wir unseren ersten workawayer, Florenz. Er hat eine Wand eingerissen und damit den ersten Schritt gemacht zu der Renovierung unseres Hauses. Im Laufe des vergangenen Jahres haben wir einige workawayer gehostet, aus verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Kulturen. Viele sind zu Freunden geworden, mit manchen haben wir uns nicht so gut verstanden. Aber dieses Projekt hat uns nicht nur viele wundervolle Erfahrungen beschehrt, das Haus hat sich mit jedem workawayer etwas mehr verändert. So ist unser Haus mit wenig Geld immer hübscher geworden. Ich möchte euch mit diesem post einen Jahresrückblick geben, mit Fotos von den Veränderungen und euch jeden workawayer, der uns besucht hat, einzeln vorstellen.
Wie schon zuvor erwähnt, begann alles mit Florenz, dem schüchternen Ingenieur-Studenten aus Frankreich. Ich war so aufgeregt, endlich unseren ersten workawayer willkommen zu heißen. Leider muss ich aber gestehen, dass ich etwas enttäuscht war, als ich ihn kennen lernte und er kein Wort heraus brachte, weil er einfach zu schüchtern war. Als ich Vasilli das erzählt habe, war seine Antwort: “Es kann ja nicht jeder so viel reden wie du...” und damit hatte er wohl recht. Nichts desto trotz haben wir eine schöne Zeit mit Florenz verbracht und ich war total begeistert, als er die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer gekappt hat, so dass eine Art Tresen entstand. Es war die erste große Veränderung am Haus und ich war froh, dass sich etwas tat. Während Florenzs Aufenthalt gab es ein paar Überraschungsgäste. Cäser und Roman, zwei junge Backpacker aus Belgien, tauchten auf einmal in Vasillis Gaststäte auf, und blieben für eine Nacht bei uns, aber das ist eine andere Geschichte.
Im August 2015 ist der 64-jährige Engländer Graham zu uns gekommen. Graham ist einen Tag früher als angekündigt mit seinem Motorrad bei der Gaststätte aufgetaucht. Der lustige Mann mit den zerzausten Haaren und dem breiten, zahnlosen Lachen, hat uns nach dem Weg nach Tarapsa gefragt. Als wir ihm sagten, dass er hier schon in Tarapsa sei und wir ins Gespräch kamen, haben wir erst festgestellt, wer er war. Als er erfahren hat, dass wir seine hosts sind, war er total überascht und glücklich, dass er schon angekommen war. Graham hat ein fröhliches Wesen und trotz seines Alters noch viel Energie, daher verstand er sich prächtig mit unserer kleinen Anna. Anna war fröhlich am kreischen währen er mit ihr gespielt hat. Um die gleiche Zeit sind auch meine Mutter und mein kleiner Bruder nach Griechenland gekommen, sie haben sich das Haus mit Graham geteilt und auch die Arbeit daran. Graham hat die Balkonpfosten und alle Fenster im Untergeschoß neu gestrichen und zusammen mit meiner Mutter haben sie das Untergeschoß entrümpelt. Meine Mutter hat dann noch alles gründlich geputzt und nachdem Graham noch bei der Taufe unserer Tochter geholfen hat, musste er uns auch schon wieder verlassen.
Im September 2015 kamen dann das junge Paar, Nick und Candace, aus Neuseeland zu uns und ein paar Tage später kam der gerade 18-jährige Kanadier, Brendan, dazu. Die drei bildeten ein super Team, wir haben uns toll verstanden und viel Spaß gehabt, während die Jungs einander geärgert haben. Candace war eine große Hilfe beim Sauber machen, sie hat meine komplette Küche -inklusive Kühlschrank-Innenleben- auf Hochglanz gebracht und die Jungs haben Vasilli beim Holz fällen geholfen. Am Haus haben sie eine neue Aussentreppe eingebaut und gestrichen.
Janis und Laima aus Lettland mit ihrem kleinen Sohn Cosmo haben den Oktober 2015 bei uns verbracht. Da Janis in Deutschland aufgewachsen ist und fließend Deutsch spricht, konnten wir uns super unterhalten und
ich war froh, mal wieder mit jemandem auf Deutsch reden zu können. Die meiste Zeit habe ich aber mit Laima verbracht. Während die Jungs am Holz fällen waren, haben wir mit den Kinderwagen das Dorf erkundet, oder sind in Gythio Kaffee trinken gegangen. Wir hatten viele tiefgehende Unterhaltungen mit der liebevollen und einfühlsamen Laima. Es war toll, sich mit einer jungen Mutter zu unterhalten, die, genau wie ich, auf gesunde Ernährung und naturnahe Erziehung zählt. Wir hatten mit Laima und Janis noch ein paar Schwierigkeiten zu meistern, die uns aber nur mehr zusammengeschweißt haben. Diese Schwierigkeiten hingen mit Amy und Daniel aus England zusammmen, die für ein paar Tage dazu gekommen sind, aber darauf werde ich im nächsten blogpost weiter eingehen. Amys und Daniels Beitrag zum Haus war übrigens ein ganz kleines Schränkchen (ohne Tür). Laima konnte mit dem kleinen Cosmo natürlich nicht so viel machen, sie hat mir im Haushalt geholfen so weit sie konnte, hat aber darauf bestanden, während der letzten Tage noch ganz alleine das Schlafzimmer im Haus zu streichen. Die beiden haben wir im April 2016 in Amsterdam wiedergesehen und wieder eine tolle gemeinsame Zeit verbracht.
Die letzten workawayer, die 2015 gekommen sind, noch bevor wir das Haus über den Winter an Erntehelfer vermietet haben, waren Ashley und Mike aus den USA. Sie sind leider nur für 5 Tage geblieben und daher konnten wir uns nicht so gut kennen lernen. Sie haben aber noch geholfen ein paar Olivenbäume einzupflanzen und Ashley hat angefangen das Balkongeländer am Haus zu streichen.
Darauf folgte ein langer Winter, in dem wir das Haus vermietet hatten und Vasili fast jeden Tag am Oliven ernten war. Anfang April sind wir nach Deutschland geflogen, um mit dem Verkauf von unserem Olivenöl dort zu beginnen und als wir zurück kamen, waren schon die ersten Anfragen von neuen workaways in meinem e-mail-Postfach. Die ersten workaways des neuen Jahres, Madeline und Richard aus USA und Cuba, sind auch nur für eine Woche bei uns geblieben. Richard hat dabei geholfen die Olivenbäume von Unkraut zu befreien, und Madeline hat während dessen weiter gemacht mit dem Streichen des Balkongeländers.
Als Sarah und Adam aus Australien zu uns kamen, haben sie dann das Balkongeländer fertig gestrichen und die Wände im Wohn- Esszimmer vorbereitet aufs Streichen. Außerdem hat Adam Vasili mit verschiedenen Arbeiten auf den Feldern unterstützt. Mit Adam und Sarah hat uns die gesunde Lebensweise verbunden und zu vielen Gesprächen inspiriert. Bei unserem gemeinsamen Strandausflug hat Sarah unserer kleinen Nichte, Chrisoula, Handstand und Radschlag beigebracht. Auch ich habe von Sarah gelernt Radschläge zu machen, die ich mit Hilfe von unseren nächsten workawayern, Cara und Jarryd, schließlich perfektioniert habe.
Cara und Jarryd aus Südafrika sind Ende Juni 2016 angekommen und als sie nach drei Wochen wieder nach Hause geflogen sind, haben sie mein Herz mitgenommen. Sie sind mit jeweils zwei Riesenkoffern aus dem Bus gestiegen (wie wir später herausfinden mussten passte nicht einmal einer davon in meinen Kofferraum). Und ich war geschockt! Ich dachte: “Da kommen Barby und Ken, die werden uns wohl keine große Hilfe sein”…
Dann packte Ken aus, im ersten Gespräch hat er gleich ganz streng zu mir gesagt: "Also wir wollen gleich regeln, was für Arbeitszeiten bei euch gelten und nicht, dass sich das dann hinterher ändert, bei unseren letzten Hosts sollten wir nämlich erst nur morgens und abends arbeiten, aber dann wurde das jeden Tag
mehr!”. Ich war total perplex, ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Wir sind hier in Griechenland, wir haben KEINEN PLAN! Bis jetzt hatte sich noch nie ein workawayer beschwert. Vasili hat sie ein wenig beruhigt, aber sie schienen immer noch nicht wirklich überzeugt. Wir planten den nächsten Tag und ich verabschiedete mich. Den nächsten und den übernächsten Tag war ich recht nervös, ich wollte nichts falsches sagen oder tun. Als wir aber dann einen gemeinsamen Tag am Strand verbracht haben, lockerte sich die Stimmung und nach ca. zwei Wochen waren wir so dicke Freunde, dass ich sie nicht gehen lassen wollte und sie offensichtlich auch nicht gehen wollten. Sie haben sich so ins Zeug gelegt für unser Haus, wie wir es gar nicht erwartet hatten. Nebenbei haben sie noch auf den Ländereien geholfen und unser Haus blitze-blank geputzt. Sie haben das Wohn-Esszimmer und das Badezimmer im Haus gestrichen, einige Gegenstände verschönert, das komplette Haus geputzt, es schön dekoriert und den Vorgarten von Unkraut befreit. Jetzt muss nur noch die Küche renoviert werden. Gemeinsam mit meiner Cinderella Cara (So nenne ich sie spielerisch, weil sie meinen riesigen Klamottenhaufen gemeistert hat) haben wir noch eine Balettaufführung gesehen, die erste meines Lebens. Ein paar Tage später mussten wir uns dann leider verabschieden. Wir hoffen darauf, dass wir uns nächstes Jahr auf Kreta wiedersehen werden!
Unsere bis jetzt letzten workawayer waren Letizia aus Italien und Brenen aus Alaska. Die zwei haben sich gut mit meinem Bruder verstanden, der zu der Zeit auch da war, doch leider waren sie für uns keine große Hilfe. Wahrscheinlich liegt das daran, dass sie noch zu jung und unerfahren sind. Brenen hat Vasili ein bisschen beim Holzfällen geholfen und Letizia hat mir im Haushalt geholfen. Außerdem hat Brenen eine Kiste gestrichen für Annas Zimmer. Das Ergebniss war nicht sehr überzeugend.
Für September bis November 2016 haben wir schon wieder einige workawayer, wir sind gespannt, welche Erfahrungen wir mit ihnen machen werden. Ich werde sicher bald wieder ein paar interessante Geschichten zu erzählen haben.
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Dienstag, 30. August 2016
Unser Griechisches Olivenöl jetzt auch in Deutschland
Ihr wusstet vieleicht noch gar nicht, dass wir unser eigenes Olivenöl verkaufen! Jetzt liefern wir auch nach Deutschland. Ende März haben wir ganz schnell noch Etiketten und Flyer erstellt und unser Olivenöl abgepackt. Mein Opa hat es mit seinem Anhänger nach Deutschland transportiert, wo es dann bei meinem anderen Opa abgeliefert wurde, damit es verkauft wird. Anfang April sind Vasili, die kleine Anna und ich, dann auch nach Deutschland gereist, um den Verkauf anzutreiben. Leider sind wir nicht dazu gekommen, da unsere zwei Wochen Urlaub so vollgepackt waren, dass wir jeden Tag erst abends nach Hause gekommen sind.
Die letzten zwei Wochen, bevor unsere Deutschlandreise an stand, war ich fast jeden Tag in der Druckerei, um mit der Grafikerin an unserem Fleyer und an unserem Logo zu arbeiten. RACHI sollte unser Olivenöl heißen, das war Vasilis Idee. Rachi heißt auf Griechisch Bergrücken, diesen Namen wählten wir wegen dem Berg Taigetos, der über unser Dorf ragt. Das Logo sollte dementsprechend auch aus einem Bergrücken, der griechischen Sonne und der Olive bestehen.
...ist unser Motto. Das war übrigens meine Idee.
Bevor wir die Flyer gedruckt haben, hatte ich ein kleines “Fotoshooting” mit den Jungs bei der Olivenernte gemacht. Ich war erst total enttäuscht weil ich dachte, da ist ja so wie so kein gutes Foto dabei. Als unsere Grafikerin sich aber durch die Fotos geklickt und herumprobiert hat, hat sich letztendlich herausgestellt, dass das perfekte Foto dieses eine von Vasili selbst war. Er hat sich erst gar nicht selbst erkannt und war dann aber sehr überrascht, er hätte nicht geglaubt, dass er noch einmal als Model dienen würde. Alles ausgedruckt, Flyer und Etiketten, konnten wir dann erst einmal sämtliche Fläschchen per Hand bekleben und dann hieß es ab nach Deutschland damit.
Wir haben die ersten zwei Tage unseres Urlaubs in Amsterdam, in einem total schönen airbnb, gemeinsam mit unseren Freunden und workawayern Laima & Janis verbracht. Laima und Janis sind im Oktober 2015 als workawayer zu uns gekommen und da wir so eine tolle gemeinsame Zeit hatten, haben wir auch gleich verabredet uns wieder zu treffen. Nun war endlich die Zeit reif fürs Wiedersehen. Für den kleinen Cosmo und unsere Anna war das nette Familienapartment im Zentrum der Stadt perfekt. Sie haben das gemeinsame Spielen mit den Spielsachen der Gastgeber genossen und tagsüber sind wir an den vielen Kanälen Amsterdams vorbei spaziert, haben leckere Speisen auf den vielen Märkten probiert und am nächsten Tag haben die Kinder sich in einem wunderschönen Park ausgetobt, der quasi direkt vor unserer Haustür war.
Die nächsten Tage haben wir mit der ausgiebigen Suche nach einem Auto für Vasili verbracht. Er brauchte einen Pick-Up, um seine Ländereien zu bewirtschaften. Dazu war sein derzeitiges tiefergelegtes Auto nun einmal nicht zu gebrauchen. In Osnabrück und in Hamburg haben wir vergebens nach dem passenden Gebrauchtwagen gesucht, bis wir ihn letztendlich in meiner Heimat, Ostfriesland, gefunden haben. Den neuen, alten, Nissan Navara dann vollgepackt mit jeglichem Krempel von meiner Mutter und meinen Großeltern ging es auch schon wieder zurück nach Hause. Wir hatten nur noch die Zeit die Flyer meiner Oma und meiner Mama zu geben, und sie zu beauftragen, Werbung für unser Öl zu machen. Die beiden machten uns aber keine große Hoffnung, unser Öl schnell an den Mann oder die Frau zu bringen.
Ende Juni, als mein kleiner Bruder zu uns nach Griechenland gekommen ist, kam die Überraschung. Es stellte sich heraus dass mein 14- jähriger Bruder ein Verkaufsgenie ist, und im Gegensatz zu meiner Oma und meiner Mutter die meisten Flaschen Öl verkauft hatte. Daher haben wir jetzt hauptsächlich ihn beauftragt noch mehr Olivenöl zu verkaufen. Es war bis jetzt noch nicht viel, aber wir haben uns wie kleine Kinder über unseren ersten Erlös gefreut.
Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, ist die Olivenernte in Griechenland eine Familienangelegenheit. Vasili erntet wie schon immer die gemeinsamen Olivenfelder, zusammen mit seinem Bruder und seinem Vater. Wenn die Arbeit zu viel wird, kommen schon einmal ein oder zwei Arbeiter dazu. Auch unsere workawayer leisten einen guten Beitrag zu der Bewirtschaftung der Oliven. Ashley und Mike haben im Winter kleine Olivenbäume gepflanzt, später haben Richard und auch Jarryd einige Olivenbäume von wucherndem Unkraut befreit. Wir warten noch auf weitere Besucher, wollt ihr nicht das nächste Abenteuer mit uns erleben! Wir freuen uns auf euch!
Weitere Informationen, wie z.B. die Wichtigkeit von Olivenöl in unserer Ernährung, und natürlich die Preise, könnt ihr unserem Flyer entnehmen.
Für Bestellungen und weitere Informationen könnt ihr bei folgenden Telephonnummern anrufen:
04931/9342146
Julian: 015753456388 [Whats App]
Für Informationen zu unserer Wohnung meldet euch bitte persönlich bei mir:
melanie.gorke@yahoo.de
Melanie: 0030/6951486010 [Whats App]
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Mittwoch, 6. Januar 2016
Das Projekt Workaway nimmt ein vorläufiges Ende
Nun hat auch hier der Winter begonnen. Das neue Semester hat schon etwas länger angefangen und ich kann endlich wieder studieren. Das hat mir in dem letzten Jahr schon sehr gefehlt. Damit hat aber leider auch das Projekt workaway erstmal ein Ende.
Ich bin schon recht traurig dass es jetzt vorbei sein soll, mit jedem der Workawayer hatten wir eine einzigartige Erfahrung und allgemein hatten wir eine tolle Zeit. Bis auf einen Fall waren alle, sehr freundlich und hilfsbereit. An, Florenc, aus Frankreich, denken wir zur Zeit sehr oft, auf Grund der schlimmen Dinge die gerade in seiner Heimat passieren. Er hat geholfen die dicke Wand zwischen Küche und Eßzimmer zu kürzen und zu einem Tresen umzubauen.
Graham, der ältere aber taffe Herr aus Australien hat beim entrümpeln des Kellers geholfen, alle Fenster gestrichen und war bei der Taufe unserer kleinen Anna dabei. Eine Weile später kamen Nik und Candace, ein paar Tage später kam Brendan hinzu. Die drei haben ein super Team gebildet und uns bei allen möglichen Arbeiten geholfen, so wie die neue Eisentreppe gestrichen und eingebaut.
Laima und Janis aus Lettland sind Anfang Oktober zu uns gekommen und bis Ende des Monats geblieben. In den beiden haben wir zwei gute Freunde gefunden, und mit ihrem kleinen Sohn der 5 Monate jünger als Anna ist hat sie auch einen Spielgefährten. Wir hoffen die drei im Frühling in Amsterdam wiederzusehen! Wir haben uns zusammen auf noch ein Paar mit Baby eingelassen, die auch als workawayer zu uns kommen wollten, doch sie haben leider nicht so zu uns gepasst, um es nett auszudrücken. Jani hat das ganze als Probe für unser Karma gesehen, das ist eine gute Sichtweise um sich nicht zu sehr aufzuregen. Zum Glück war es bald wieder vorbei und wir haben noch einen schönen restlichen Monat zu sechst verbracht. Drei Babys im Haus waren zwar niedlich, aber auch ziemlich anstrengend, Fazit: Drei Babys auf zwei Mamis ist eines zu viel.
Natürlich konnte Laima mit dem kleinen nicht viel helfen, doch sie waren beide sehr hilfsbereit und haben geholfen wo sie konnten. Janni hat Vasili beim Holz sägen geholfen und sie hatten ein paar abenteuerliche Momente mit dem Trecker auf dem Land. Laima hat in den letzten Tagen noch das eine Zimmer im Haus gestrichen, jetzt sieht es endlich schön sauber aus.
Zu sechst haben wir einen Ausflug zu der Festung von Mystras gemacht. Ich war positiv überrascht wie groß und wie gut erhalten die Festung doch war, da ich seit dem ich Kind war nicht mehr da gewesen bin hatte ich nur eine ganz wage Erinnerung daran. Ich hätte nie gedacht dass ich das nächste Mal in der Begleitung von zwei Babys den Berg erklimmen würde. Mamis und Papis haben geschwitzt, die zwei kleinen haben die Gelegenheit genutzt für ein Nickerchen.
Ich wünschte die zwei könnten länger bleiben doch das wünsche ich mir wohl mehr oder weniger jedem der zu uns kommt. Den auch die nächsten zwei sind viel zu kurz geblieben. Ashley und Alex, unsere letzten workawayer für dieses Jahr, sind für weniger als eine Woche geblieben. Wir haben noch nicht mal gemerkt dass sie da waren, schon sind sie wieder weg. Das sehr nette und kinderliebe Paar aus Amerika, hat dabei geholfen ein paar Olivenbäume zu pflanzen und Ashley hat das Balkon-Geländer am Haus gestrichen.
Damit hat das Projekt workaway, für dieses Jahr zumindest, sein Ende erreicht und die Olivenernte hat begonnen. Daher haben wir das Haus nun erstmal an die Olivenernter vermietet. Es wird aber noch mal ein Post folgen über die Olivenernte natürlich auch mit Fotos und vielleicht auch über die griechischen Traditionen zu Weihnachten die ich auch schon in der Emder Zeitung beschreiben durfte.
Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit!
Ich bin schon recht traurig dass es jetzt vorbei sein soll, mit jedem der Workawayer hatten wir eine einzigartige Erfahrung und allgemein hatten wir eine tolle Zeit. Bis auf einen Fall waren alle, sehr freundlich und hilfsbereit. An, Florenc, aus Frankreich, denken wir zur Zeit sehr oft, auf Grund der schlimmen Dinge die gerade in seiner Heimat passieren. Er hat geholfen die dicke Wand zwischen Küche und Eßzimmer zu kürzen und zu einem Tresen umzubauen.
Graham, der ältere aber taffe Herr aus Australien hat beim entrümpeln des Kellers geholfen, alle Fenster gestrichen und war bei der Taufe unserer kleinen Anna dabei. Eine Weile später kamen Nik und Candace, ein paar Tage später kam Brendan hinzu. Die drei haben ein super Team gebildet und uns bei allen möglichen Arbeiten geholfen, so wie die neue Eisentreppe gestrichen und eingebaut.
Laima und Janis aus Lettland sind Anfang Oktober zu uns gekommen und bis Ende des Monats geblieben. In den beiden haben wir zwei gute Freunde gefunden, und mit ihrem kleinen Sohn der 5 Monate jünger als Anna ist hat sie auch einen Spielgefährten. Wir hoffen die drei im Frühling in Amsterdam wiederzusehen! Wir haben uns zusammen auf noch ein Paar mit Baby eingelassen, die auch als workawayer zu uns kommen wollten, doch sie haben leider nicht so zu uns gepasst, um es nett auszudrücken. Jani hat das ganze als Probe für unser Karma gesehen, das ist eine gute Sichtweise um sich nicht zu sehr aufzuregen. Zum Glück war es bald wieder vorbei und wir haben noch einen schönen restlichen Monat zu sechst verbracht. Drei Babys im Haus waren zwar niedlich, aber auch ziemlich anstrengend, Fazit: Drei Babys auf zwei Mamis ist eines zu viel.
Natürlich konnte Laima mit dem kleinen nicht viel helfen, doch sie waren beide sehr hilfsbereit und haben geholfen wo sie konnten. Janni hat Vasili beim Holz sägen geholfen und sie hatten ein paar abenteuerliche Momente mit dem Trecker auf dem Land. Laima hat in den letzten Tagen noch das eine Zimmer im Haus gestrichen, jetzt sieht es endlich schön sauber aus.
Zu sechst haben wir einen Ausflug zu der Festung von Mystras gemacht. Ich war positiv überrascht wie groß und wie gut erhalten die Festung doch war, da ich seit dem ich Kind war nicht mehr da gewesen bin hatte ich nur eine ganz wage Erinnerung daran. Ich hätte nie gedacht dass ich das nächste Mal in der Begleitung von zwei Babys den Berg erklimmen würde. Mamis und Papis haben geschwitzt, die zwei kleinen haben die Gelegenheit genutzt für ein Nickerchen.
Ich wünschte die zwei könnten länger bleiben doch das wünsche ich mir wohl mehr oder weniger jedem der zu uns kommt. Den auch die nächsten zwei sind viel zu kurz geblieben. Ashley und Alex, unsere letzten workawayer für dieses Jahr, sind für weniger als eine Woche geblieben. Wir haben noch nicht mal gemerkt dass sie da waren, schon sind sie wieder weg. Das sehr nette und kinderliebe Paar aus Amerika, hat dabei geholfen ein paar Olivenbäume zu pflanzen und Ashley hat das Balkon-Geländer am Haus gestrichen.
Damit hat das Projekt workaway, für dieses Jahr zumindest, sein Ende erreicht und die Olivenernte hat begonnen. Daher haben wir das Haus nun erstmal an die Olivenernter vermietet. Es wird aber noch mal ein Post folgen über die Olivenernte natürlich auch mit Fotos und vielleicht auch über die griechischen Traditionen zu Weihnachten die ich auch schon in der Emder Zeitung beschreiben durfte.
Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit!
Montag, 5. Oktober 2015
Die Woche mit Nik, Candace und Brendan
Zwei Wochen ist es jetzt schon her dass Candace und Nik angekommen sind. Zwei Tage später ist Brendan angekommen. Inzwischen sind sie alle wieder abgereist, Nik und Candace in Richtung Sizilien und Brendan in Richtung Istanbul. Schade dass sie so schnell schon wieder fahren mussten, es war eine tolle Woche und ihren Kommentaren nach zu urteilen hat es ihnen genauso viel Spaß gemacht wie uns. Ich möchte ihnen auf jeden Fall ganz herzlich danken für die Arbeit die sie in der kurzen Zeit verrichtet haben!
Den ersten Tag hat es ziemlich geregnet daher sind sie alle zu uns nach hause gekommen und die Jungs haben in den Regenpausen eine Regenrinne an der Straße lang gegraben. Während dessen hat Candace mir im Haushalt geholfen, das heißt sie hat meine Küche blitzeblank geputzt. Ich war so glücklich als ich am Nachmittag nach hause kam, meine kleine Anna war im Auto eingeschlafen und meine Küche war am glänzen. Ich konnte also über eine Stunde, ganz in Ruhe und ohne schlechtes Gewissen für meinen Blog schreiben. Das war so schön erholend!
In den folgenden Tagen reichlich Arbeit geleistet. Die Jungs waren die meiste Zeit mit Vasilli am Holz sägen. Candace hat während dessen die ganzen Sachen gewaschen die wir von Bekannten geschenkt bekommen haben, die ihr Haus verkauft haben. Auserden hat sie die neue Eisentreppe gesäubert und mit dem Streichen begonnen. Am letzten Tag hat Candace meine gesamte Bügelwäsche erledigt und die Jungs waren den ganzen Tag damit beschäftigt das Vordach von Vasillis Taverne zu reparieren.
Die drei haben gemeinsam Spaziergänge in unserem hübschen Dorf und dessen Umgebung gemacht. Sie waren begeistert von den Meilenweiten Olivenfeldern. Ebenfalls hat ihnen das maniotsche Dorf Areopoli sehr gefallen, mit den vielen Natursteinhäusern und -Türmen. Dort haben sie ein Museum gefunden von dessen Existenz ich garnichts wusste. Natürlich haben sie sich auch die weitläufige Burg von Mystras angesehen. Sie waren am stöhnen: "So viele Treppen!", aber letztendlich war es die Mühe wert.
An Arbeitsagen haben wir alle gemeinsam in der Taverne gegessen. Vasilli hat gekocht und es war immer total lecker. Das Essen schmeckt aber so wie so viel besser in Gesellschaft. Jeder hat eine Interessante Geschichte zu erzählen, Brendan vom Leben im einsamen Ukon in Kanada und seinem Europa-Trip, Nik und Candace von ihrem Jahrestrip durch Asien nach Griechenland und weiter wohin der Wind sie weht. Wir hatten eine tolle Zeit mit euch Leute und ich hoffe wir werden euch bald mal wiedersehen. Vielleicht kommen wir das nächste Mal ja euch besuchen...
Den ersten Tag hat es ziemlich geregnet daher sind sie alle zu uns nach hause gekommen und die Jungs haben in den Regenpausen eine Regenrinne an der Straße lang gegraben. Während dessen hat Candace mir im Haushalt geholfen, das heißt sie hat meine Küche blitzeblank geputzt. Ich war so glücklich als ich am Nachmittag nach hause kam, meine kleine Anna war im Auto eingeschlafen und meine Küche war am glänzen. Ich konnte also über eine Stunde, ganz in Ruhe und ohne schlechtes Gewissen für meinen Blog schreiben. Das war so schön erholend!
In den folgenden Tagen reichlich Arbeit geleistet. Die Jungs waren die meiste Zeit mit Vasilli am Holz sägen. Candace hat während dessen die ganzen Sachen gewaschen die wir von Bekannten geschenkt bekommen haben, die ihr Haus verkauft haben. Auserden hat sie die neue Eisentreppe gesäubert und mit dem Streichen begonnen. Am letzten Tag hat Candace meine gesamte Bügelwäsche erledigt und die Jungs waren den ganzen Tag damit beschäftigt das Vordach von Vasillis Taverne zu reparieren.
Die drei haben gemeinsam Spaziergänge in unserem hübschen Dorf und dessen Umgebung gemacht. Sie waren begeistert von den Meilenweiten Olivenfeldern. Ebenfalls hat ihnen das maniotsche Dorf Areopoli sehr gefallen, mit den vielen Natursteinhäusern und -Türmen. Dort haben sie ein Museum gefunden von dessen Existenz ich garnichts wusste. Natürlich haben sie sich auch die weitläufige Burg von Mystras angesehen. Sie waren am stöhnen: "So viele Treppen!", aber letztendlich war es die Mühe wert.
An Arbeitsagen haben wir alle gemeinsam in der Taverne gegessen. Vasilli hat gekocht und es war immer total lecker. Das Essen schmeckt aber so wie so viel besser in Gesellschaft. Jeder hat eine Interessante Geschichte zu erzählen, Brendan vom Leben im einsamen Ukon in Kanada und seinem Europa-Trip, Nik und Candace von ihrem Jahrestrip durch Asien nach Griechenland und weiter wohin der Wind sie weht. Wir hatten eine tolle Zeit mit euch Leute und ich hoffe wir werden euch bald mal wiedersehen. Vielleicht kommen wir das nächste Mal ja euch besuchen...
Montag, 14. September 2015
Ausflug nach Monemvasia
Morgens um 9.00 Uhr sind wir los gefahren und haben die ca. 65 km in Angrif genommen. Auf dem Weg dorthin ist Anna ganz außer sich geraten weil sie so lange im Autositz sitzen musste. Leider mag sie es so garnicht im Auto angeschnallt zu sein, was man ja auch nachvollziehen kann. Nachdem Mama und Oma die Plätze getauscht haben, so das Mama hinten saß, konnten wir aber noch in Ruhe bis zu dem großen Parkplatz fahren, direckt vor der Landbücke die zur Festung führt.
Montag, 7. September 2015
Die letzten Wochen im Überblick
Endlich bin ich wieder zum Schreiben gekommen! Als ich damit beschäftigt war die Taufe meiner Tochter zu organisieren, kam ich lange nicht dazu. Da meine Mutter und mein Bruder für drei Wochen aus Deutschland angereist waren, haben wir viele Ausflüge gemacht was mich ebenfalls am schreiben hinderte. Aber voilà! Hier bin ich wieder...
Wie ihr vielleicht schon ahnt, habe ich in dieser Zeit viel Material gesammelt und viel erlebt worüber ich euch hier im Blog berichten werde. So könnt ihr auch gleich Ideen sammeln was man in einem Griechenland-Urlaub so alles anstellen könnte. Wir haben nämlich nicht nur viel erlebt sondern auch einige Ideen gesammelt was wir im Winter oder im nächsten Sommer unternehmen werden.
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